Beim Stromvertrag lohnen sich Preisvergleiche und ein Anbieterwechsel

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Die Suche nach einem günstigen Stromtarif und ein sparsamer Verbrauch können sich lohnen.
Die Suche nach einem günstigen Stromtarif und ein sparsamer Verbrauch können sich lohnen.

Geschafft! Laura zieht von zu Hause aus und freut sich, dass ihr die Eltern nicht mehr ständig auf die Finger schauen. Dafür muss die 18-Jährige jetzt Vieles alleine organisieren, zum Beispiel sich um ihren ersten Stromvertrag kümmern. Ein günstiger Tarif und ein sparsamer Verbrauch lohnen sich: Da bleibt am Monatsende noch eine hübsche Summe für das Sparkonto übrig.

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Stromanbieter suchen, Preise vergleichen

Laura kann sich ihren Stromversorger frei wählen. Hierzu kann sie sich selbst einen suchen und dazu im Internet über die Anbieter und ihre Tarife schlau machen. In der aktuellen Energiepreiskrise kann der örtliche Grundversorger häufig der finanziell attraktivere Anbieter sein.

Der Strompreis setzt sich aus einem Grundtarif und den Kosten für die einzelnen, verbrauchten Kilowattstunden zusammen – dem Arbeitspreis. Zur Orientierung: Ein Single-Haushalt verbraucht in etwa 2.000 Kilowattstunden pro Jahr.

Die Tarife variieren gewaltig und haben es mitunter in sich: Während sich einige Verträge nach einem Jahr automatisch um zwölf Monate verlängern, sind andere im zweiten Jahr monatlich kündbar.

Weitere Informationen finden Sie auf den Seiten der Energieberatung der Verbraucherzentralen.

Vertrag abschließen

Ist ein attraktiver Anbieter gefunden, kann Laura den Vertrag online abschließen. Der neue Versorger fordert sie auf, die Zählernummer und den aktuellen Zählerstand zu übermitteln. Anschließend bekommt sie eine Kundennummer und bezahlt einen monatlichen Abschlag. Am Ende des Jahres wird genau abgerechnet: Laura muss dann etwas nachzahlen oder bekommt eine hübsche Summe zurückerstattet. Für das Folgejahr werden ihre Abschläge dann entsprechend angepasst. 

Preise checken, Anbieter wechseln

Während manche Anbieter ihre Neukunden mit günstigen Offerten und sogar Bonuszahlungen anlocken, steigen die Preise sehr schnell kräftig an – oft um 20 bis 30 %. Als aktive Internetnutzern bleibt Laura am Ball, vergleicht regelmäßig die Tarife und erneuert einfach ihren Vertrag. Damit kann sie, je nach Tarif, einen zweistelligen Betrag jährlich sparen. Bei Bonus-Tarifen sogar noch mehr, dabei sollte sie aber unbedingt vorher genau die Auszahlungsbedingungen lesen. Übrigens übernimmt bei einem Anbieterwechsel der neue Versorger die Kündigung des alten Vertrags.

Strom sparen

In jedem Fall kommt es Lauras Budget zugute, wenn sie möglichst wenig Strom verbraucht. Da geht es allzu hungrigen Elektrogeräten an den Kragen, allen voran dem Kühl- und Gefrierschrank. Sein Energie-Label zeigt den Verbrauch – Ist der im Vergleich zu einem neuen Modell auffallend hoch, kann sich eine Neuanschaffung schnell auszahlen.

Bei Wäschetrocknern heißt es generell: lieber weg damit, denn sie gelten als extrem gierig.
Apropos Waschen: Je geringer die Wassertemperatur, desto weniger Strom schluckt die Maschine. Zusammen mit einer vollen Trommel und der richtigen Waschmitteldosierung kann Laura so die Kosten für saubere Wäsche um bis zu ein Drittel verringern.

Kürzer duschen

In vielen Wohnungen hängen zur Warmwasserbereitung noch Durchlauferhitzer, die ebenfalls viel verbrauchen. Ein Beispiel: Wer sechs Minuten lang mit etwa 12 Litern Wasser pro Minute duscht, zahlt mit Strom ca. 1,97 Euro, mit Gas nur rund 1,06 Euro, mit einer Solaranlage etwa 60 Cent.
Ein Vollbad kostet rund dreimal so viel. Wenn Laura mit heißem Wasser geizig umgeht, wird sie belohnt. Allein wenn sie ihre täglichen Dusch-Sessions von zwölf auf sechs Minuten reduziert, spart sie im Jahr sie je nach Energieträger zwischen 200 und 600 Euro.

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Warnung vor Cleverbuy: Auszahlung lässt auf sich warten

"Clever Technik kaufen und verkaufen" heißt es auf der Website der Ankaufplattform Cleverbuy. Gar nicht clever ist die oft lange Zeit, die verstreicht, bis Nutzer:innen ihr Geld für Smartphone und Co. ausgezahlt bekommen. Der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) warnt daher vor dem Anbieter.