Mach mehr aus deinem Essen: Kleine Tipps für bessere Reste

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Trotz guter Planung bleiben manchmal Reste übrig. Mit ein paar einfachen Tricks kannst du ganz nebenbei dafür sorgen, dass du mehr von deinem Essen hast und das Beste aus deinen Resten herausholst.
Einzelne Zutaten vorgeschnitten in Glasdosen
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Schimmel auf der Marmelade, labbriger Blattsalat von gestern? Das muss nicht sein! Mit kleinen Gewohnheitsänderungen kannst du dafür sorgen, dass deine Reste die besseren Reste sind. Denn: Vorbereitung ist manchmal die halbe Miete.

Die Sauce macht’s: Dressings und Saucen lieber dazu statt darauf

Die Gäste sind weg, aber es ist immer noch so viel Salat da? Damit dieser noch am nächsten Tag genossen werden kann, empfiehlt es sich, das Dressing nicht direkt beim Servieren über den Salat zu geben, sondern dazu zu reichen. Gerade die Haltbarkeit von Blattsalat verlängerst du durch diese kleine Gewohnheitsänderung erheblich. Das Dressing kannst du in den folgenden Tagen noch für andere Speisen verwenden.

Ähnlich verhält es sich bei Gemüse, Reis und Co.: Reichst du die Sauce dazu, kannst du etwaige Reste in vielfältigen Gerichten weiter verwerten. Wenn die Sauce keine Mayonnaise und kein Mehl enthält, kannst du sie sogar einfrieren und somit deutlich länger haltbar machen.

Ingredient Prep eher als Meal Prep

Meal Prep (auf Deutsch Mahlzeitenvorbereitung) ist ein tolles Konzept für Menschen, die im Alltag kaum zum Kochen kommen und dennoch gerne etwas Selbstgekochtes essen möchten. Gehörst du jedoch zu den Menschen, die sich mehr Abwechslung in ihrem Speiseplan wünschen und nicht mehrere Tage hintereinander das gleiche essen wollen, empfehlen wir eher, einzelne Zutaten vorzubereiten anstelle ganzer Gerichte. Beim sogenannten Ingredient Prep kannst du dir bedarfsgerecht und schnell deine Mahlzeit zubereiten. Aus den Resten, die dir von den vorbereiteten Komponenten bleiben, kannst du wiederum flexibel neue Gerichte kreieren. Mehr zum Vergleich Meal Prep und Ingredient Prep kannst du hier nachlesen.

Snacks unterwegs zubereiten

Der vorgeschnittene Apfel in der Lunchbox ist zwar sehr praktisch, wenn dann aber doch unterwegs etwas anderes gekauft wird, bleibt er schnell übrig. Besser: Iss ihn als Ganzes oder pack‘ ein Taschenmesser und ein Taschentuch ein. So kannst du dir den Apfel unterwegs aufschneiden.

Lebensmittelhygiene bei Marmelade und Co.: Lieber mit sauberem Besteck entnehmen!

Marmelade, Schokoaufstrich und Honig sind beliebte Gäste auf dem Frühstückstisch. Typischerweise isst man aber nicht das gesamte Glas auf einmal, sondern entnimmt Portionen mit Messer oder Löffel. Damit du möglichst lange etwas von diesen Lebensmitteln hast, entnimm die Portionen immer mit sauberem Besteck. Am besten hat jedes Glas seinen eigenen Löffel. So stellst du sicher, dass nicht doch Brotkrümel oder Ähnliches ins Glas gelangen. Gleiches gilt natürlich für Frischkäse, Joghurt und Co. Achte bei Pesto zusätzlich darauf, dass du die Oberfläche glatt streichst und immer eine Ölschicht obenauf liegt, um Verderb zu vermeiden. 

Weitere Ideen für deine Reste findest du in unserem Reste-ABC:
Ein Schildchen mit der Aufschrift "Zero Waste" liegt zwischen Lebensmittel auf einem Tisch.

Resteverwertung von A-Z

Für die unterschiedlichsten Lebensmittelreste gibt es tolle Verwendungsmöglichkeiten. Auf dieser Seite finden Sie alphabetisch nach Lebensmitteln geordnet Vorschläge zur Verwertung von Resten und Rezeptbeispiele.

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