Brot richtig lagern: Tipps zur Haltbarkeit

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All you need is loaf - Brot ist eines der beliebtesten Nahrungsmittel, gehört aber damit auch zu den Lebensmitteln, die oft weggeworfen werden. Hier erfährst du, wie dein Brot frisch bleibt, was du aus Brotresten zaubern kannst und was du bei verschiedenen Brotarten beachten solltest.
Ein Brot wird in zwei Händen gehalten
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Tipps für die richtige Lagerung von Brot

  1. Die richtige Umgebung wählen: Brot sollte immer an einem trockenen, kühlen und gut belüfteten Ort gelagert werden. Ein Brotkasten oder eine Brotbox aus Holz oder Keramik ist ideal, da sie die richtige Luftzirkulation bieten und das Brot vor Feuchtigkeit schützen. Die Brotbox solltest du regelmäßig mit Essigwasser reinigen, um Schimmelbefall zu vermeiden. Eine Plastikfolie oder Plastikbeutel ist hingegen weniger geeignet, da sie die Feuchtigkeit im Brot einschließt, was Schimmelbildung begünstigen kann. Abgepacktes Schnittbrot hält sich allerdings auch in der Originalplastikverpackung. Durch Erhitzen oder durch Konservierungsmittel (die auf der Verpackung ausgewiesen sein müssen) wird dieses Brot länger haltbar gemacht.
  2. Nicht im Kühlschrank lagern: Auch wenn es verlockend ist, Brot im Kühlschrank zu lagern, ist dies keine gute Idee. Der Kühlschrank entzieht dem Brot Feuchtigkeit und beschleunigt den Austrocknungsprozess. Brot verliert dadurch schneller an Geschmack und wird altbacken. Einzig bei sehr feuchtem Wetter oder bei extrem heißem Klima kann der Kühlschrank sinnvoll sein, wenn das Brot sehr schnell schimmeln würde.
  3. Einzelne Portionen einfrieren: Wenn du regelmäßig Brot kaufst und nicht alles auf einmal verbrauchen kannst, ist das Einfrieren eine ausgezeichnete Methode, um Brot haltbar zu machen. Schneide das Brot in Scheiben und friere die Portionen in einem luftdichten Gefrierbeutel oder einer Folie ein. So kannst du jederzeit nur so viel Brot auftauen, wie du brauchst, ohne Reste zu verschwenden. Achte darauf, das Brot innerhalb von drei Monaten zu verbrauchen, damit es seinen besten Geschmack behält.

Warum schimmelt Brot so schnell?

Brot ist ein empfindliches Lebensmittel, das bei falscher Lagerung schnell an Frische verliert. Ein häufiger Grund dafür ist die Feuchtigkeit im Brot. Beim Lagern kann diese Feuchtigkeit in Verbindung mit der Wärme aus der Luft Schimmelbildung fördern. Brot ist außerdem ein optimales Nahrungsmittel für Bakterien und Schimmelpilze, vor allem, wenn es in einer zu feuchten oder warmen Umgebung gelagert wird. Aber auch eine zu niedrige Luftfeuchtigkeit führt dazu, dass das Brot austrocknet und hart wird. Sobald Schimmel auf der Oberfläche des Brots zu erkennen ist, kann man davon ausgehen, dass bereits der ganze Laib vom Schimmelpilz befallen ist. Sollte dein Brot also Schimmel aufweisen, musst du es leider komplett entsorgen. 

Brot von gestern? Aus alt mach neu

Es gibt viele kreative Möglichkeiten, wie du altes Brot wiederverwerten kannst:

  • Brotcroutons: Schneide das Brot in kleine Würfel, röste sie in einer Pfanne oder im Ofen mit etwas Öl und Gewürzen – fertig sind die leckeren Croutons für Suppe oder Salat.
  • Brotpudding oder Brotauflauf: Aus altem Brot kannst du einen süßen oder herzhaften Brotauflauf machen.
  • Semmelbrösel: Trockne das Brot aus und zerkleinere es, um eigene Semmelbrösel für die nächste Panade oder als Zutat in anderen Gerichten zu nutzen.
  • Knuspermüsli: Vollkornbrot in einer Küchenmaschine oder mit einem Messer zerkleinern, mit etwas Zucker, Honig oder Zuckerrübensirup und Zimt mischen und für 10-15 Minuten bei 170 Grad Umluft backen.

Brotarten beachten 

Die Haltbarkeit von Brot variiert je nach Art des Brotes. Ein rustikales Sauerteigbrot hält sich oft länger als ein weiches, industriell hergestelltes Weißbrot. Sauerteig besitzt einen natürlichen Säuregehalt, der Schimmelbildung hemmt. Vollkornbrote können aufgrund ihrer höheren Ballaststoff- und geringeren Zuckermenge tendenziell etwas länger frisch bleiben und weniger schnell austrocknen, was indirekt die Schimmelbildung verzögern kann.

 

Haltbarkeit von Brot in Tabelle

Gefördert durch das

Ministerium für Landwirtschaft und Verbraucherschutz

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