Tipp 2: Regionales kaufen
Kaufst du saisonal, bist du schon ganz gut aufgestellt. Aber selbst dann kannst du nicht ganz sicher sein, dass die Ware auch tatsächlich aus der Region kommt. Denn auch in der Saison wird manche Ware aus anderen Ländern zugekauft. Selbst wenn gerade Erdbeersaison ist, muss das nicht heißen, dass alle Erdbeeren im Supermarkt aus Deutschland kommen. Schau dazu am besten auf die Herkunftsbezeichnung. Bei den meisten frischen Obst- und Gemüsesorten muss das Herkunftsland kenntlich gemacht werden; dies gilt auch für den Wochenmarkt.
Tipp 3: Direkt beim Erzeuger kaufen
Es muss nicht der Einkauf im Supermarkt sein. Mit Nachbarn, Kollegen oder in einer Foodcoop kannst du Lebensmittel direkt bei regionalen Erzeugern als Sammelbestellung kaufen. Die frischen Erzeugnisse werden bis ins Haus oder zur Arbeitsstelle gebracht.
Liefernde Betriebe listet die Landwirtschaftskammer NRW unter www.landservice.de auf.
Weitere Tipps gibt’s unter www.netzwerk-nachbarschaft.net.
Umfangreiche Informationen über Foodcoops bietet die Website der Bundesarbeitsgemeinschaft der Lebensmittelkooperativen.
Tipp 4: Ein Wochenspeiseplan
Mit einem Wochenspeiseplan sparst du dir Zeit und Stress, da du deine Mahlzeiten im Voraus festlegst und nicht erst überlegen musst, was du an welchem Tag kochst. Er fördert eine gesunde, ausgewogene Ernährung und hilft dir, deine Ausgaben für Lebensmittel zu kontrollieren, indem du gezielt einkaufst. Mit einem Wochenspeiseplan wirfst du außerdem weniger weg.
Mehr dazu findest du hier.
Tipp 5: Einkaufliste schreiben
Zum Einkaufen gehst du am besten mit einer Einkaufsliste, bei der du dir vorher überlegt hast, was du für deinen Wochenspeiseplan alles brauchst. Sie hilft dir dabei, unnötige Einkäufe zu vermeiden. Das spart nicht nur Zeit und Geld – du kaufst auch nicht mehr, als du in der Woche verbrauchen wirst. Das verringert die Menge an Lebensmitteln, die übrig bleiben.
Tipp 6: Produkte mit kürzerem Mindesthaltbarkeitsdatum kaufen
Wir empfehlen dir, wenn möglich, Produkte kurz vor Ablauf deren Mindesthaltbarkeitsdatum (MHD) zu kaufen, da du damit verhinderst, dass diese entsorgt werden. Oft brauchst du gar nicht das länger haltbare Produkt. Netter Nebeneffekt: Häufig sind solche Produkte (stark) reduziert. Dann rettest du Lebensmittel und sparst auch noch Geld. Kleiner Tipp: Einige Lebensmittel sind auch nach dem Ablauf ihres Mindesthaltbarkeitsdatums noch bedenkenlos essbar. Beim Mindesthaltbarkeitsdatum handelt es sich nicht um ein Verbrauchsdatum.
Mehr zum Mindesthaltbarkeitsdatum findest du hier.
Tipp 7: Obst und Gemüse mit Makeln kaufen
Es ist sinnvoll, wenn du auch Obst und Gemüse kaufst, das vielleicht nicht den Schönheitsidealen entspricht. Solche Exemplare werden nämlich häufig aussortiert und weggeworfen. Dabei handelt es sich aber oft nur um Schönheitsfehler. Das Obst oder Gemüse ist qualitativ einwandfrei. Gib auch krummen Gurken eine Chance!
Tipp 8: Unverpacktes kaufen
Wenn du unverpacktes Obst und Gemüse kaufst, kannst du selbst entscheiden, wie viel du kaufst. Vielleicht brauchst du nur eine Paprika, in der Verpackung sind aber drei. Dann ist es gut möglich, dass die restlichen übrigbleiben und du sie wegwirfst. Außerdem reduzierst du damit gleichzeitig den anfallenden Verpackungsmüll, insbesondere aus Plastik.
Tipp 9: Richtige Verpackungsgröße wählen
Lass dich von sogenannten „Vorteilsgrößen“ eines Produkts nicht verleiten. Denn wenn du zu große Packungen kaufst, besteht die Gefahr, dass du nicht alles verbrauchst und Reste wegwerfen musst. Dann lohnt sich der Aufpreis für das Mehr an Inhalt auch nicht. Mit der passenden Größe stellst du sicher, dass du genau die Menge hast, die du benötigst. Das spart dir nicht nur Geld, sondern du wirfst auch weniger weg.
Tipp 10: Kräuter im Topf, statt geschnitten
Basilikum, Schnittlauch und Co. kaufst du am besten im Topf. Denn so halten sie länger frisch und du kannst sie immer wieder ernten. Dadurch musst du Kräuter nicht immer wieder neu kaufen. Das spart Geld und Verpackungsmüll.