Unzulässige Werbeversprechen für zwei "AuraNatura"-Produkte

Stand:
LG Düsseldorf vom 29.07.2022 (34 O 37/21)
Off

Die Verbraucherzentrale NRW ist größtenteils erfolgreich gegen eine Reihe von Werbeaussagen mit Gesundheitsbezug für zwei Nahrungsergänzungsmittel vorgegangen.

Gegenstand des Klageverfahrens waren unzulässige Health Claims für die Senioren-Nahrungsergänzungsmittel „BlasenFit Forte“ und „ProstaVita Forte“. Der Schweizer Hersteller AN Schweiz AG vertreibt diese unter der Marke „AuraNatura“. 

Das Landgericht Düsseldorf hat mit Urteil vom 29.07.2022 der Unterlassungsklage gegen die AN Schweiz AG in 11 von 12 Anträgen stattgegeben. Unterlassen mit das Unternehmen künftig unter anderem Werbeaussagen wie „Stoppt Blasenentzündung dauerhaft“ und „Bringt Ihre Prostata wieder auf Normalgröße und senkt den Cholesterinspiegel“.

Nicht unterlassen muss der Hersteller die Aussage „Irgendwann trifft es schließlich jeden Mann“. Hier stellte das Gericht keine Angabe mit Gesundheitsbezug im Sinne von Art. 2 Abs. 2 Nr. 1 und 5 Health-Claims-VO fest.

Das Urteil ist rechtskräftig.

LG Düsseldorf vom 29.07.2022 (34 O 37/21)

Telefonberatung in Nordrhein-Westfalen

So erreichen Sie die Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen

Unsere Beratungsstellen erreichen Sie per Telefon und E-Mail. Auch über eine zentrale Hotline, das zentrale Kontaktformular auf unserer Internetseite sowie bei Facebook, Instagram und Twitter können Sie uns kontaktieren.
Grafische Darstellung einer Frau, die ungeduldig auf ihre Armbanduhr schaut. Rechts daneben befindet sich das Logo von Cleverbuy, darunter eine Grafik von einem Smartphone, von der ein roter Pfeil auf einen Stapel Euroscheine führt. Rechts daneben befindet sich ein großes, rotes Ausrufezeichen, in dem "Warnung" steht.

Warnung vor Cleverbuy: Auszahlung lässt auf sich warten

"Clever Technik kaufen und verkaufen" heißt es auf der Website der Ankaufplattform Cleverbuy. Gar nicht clever ist die oft lange Zeit, die verstreicht, bis Nutzer:innen ihr Geld für Smartphone und Co. ausgezahlt bekommen. Der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) warnt daher vor dem Anbieter.
Besorgt dreinblickender Mann, der auf seine Kreditkarte schaut, während er mit seinem Mobiltelefon spricht.

Der vzbv stellt fest: Banken tun nicht genug gegen Kontobetrug

Opfer von Kontobetrug bleiben in vielen Fällen auf dem Schaden sitzen, denn: Banken werfen ihnen grobe Fahrlässigkeit vor. Aus Sicht des Verbraucherzentrale Bundesverbands (vzbv) müssten Banken jedoch mehr tun, um Verbraucher:innen zu schützen.