Journalistenpreis der Verbraucherzentrale NRW

Stand:
Mit einem eigenen Journalistenpreis zeichnet die Verbraucherzentrale NRW seit 2022 herausragende Medienbeiträge zu Verbraucherthemen aus.
Die Auszeichnungen auf einem Tisch aufgereiht

Logo des Journalistenpreises

Qualitätsjournalismus kann Verbraucherrechte stärken, denn gut recherchierte Informationen bringen Verbraucher:innen in eine bessere Position gegenüber Anbietern. Konkret: Wer über seine Rechte Bescheid weiß, kann sich falls nötig wehren. Um diese Arbeit von Journalist:innen zu würdigen, zeichnet die Verbraucherzentrale NRW seit 2022 herausragende Medienbeiträge zu Verbraucherthemen mit einem eigenen Journalistenpreis aus.

  • Für 2024 sind Preise in fünf Kategorien ausgelobt, jeweils dotiert mit 2.000 Euro.
  • 15 Beiträge waren für den Preis nominiert. Hier sind die Gewinner-Beiträge.
  • Eine Jury aus renommierten Fachleuten hat die Einreichungen bewertet.
  • Ausgezeichnet werden Beiträge mit NRW-Bezug, die Verbraucherprobleme in besonderer Herangehensweise, investigativer Eigenleistung oder außergewöhnlicher Darstellung aufgreifen und bestenfalls auch Hilfestellung für Betroffene bieten.
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Der Preis 2024

Vom 1. November 2023 bis 30. April 2024 konnten Beiträge aus TV, Radio, Podcasts, Print- und Online-Medien mit Themen des Verbraucherschutzes für den Journalistenpreis 2024 der Verbraucherzentrale NRW eingereicht werden:  Ob steigende Gaspreise, höhere Lebensmittelkosten oder Klimafolgenanpassung, Ärger mit Banken, Fragen zur Immobilienfinanzierung oder zum richtigen Versicherungsschutz. Der Verbraucherjournalismus umfasst ein breites Spektrum an Themen.

Der Preis würdigt journalistische Arbeiten mit NRW-Bezug, die durch eine originelle Herangehensweise, eine investigative Eigenleistung oder eine außergewöhnliche Darstellung von verbraucherrelevanten Themen überzeugen. Im besten Fall bieten sie zusätzlich Hilfestellung für Betroffene. Über die Vergabe entscheidet eine kompetente Jury aus Journalismus, Wissenschaft und Verbraucherschutz.

Die Preisträger:innen

Die Gewinner:innen des Journalistenpreises der Verbraucherzentrale NRW 2024 und ihre Beiträge finden Sie auf dieser Seite.

Die Nominierungen

Kategorie Print / Online

  • Claus Hecking / Nicola Naber (Der Spiegel)
     für den Beitrag „Extra teuer“
  • Miriam Ruhenstroth / Jonas Bickelmann / Svea Komm / Hauke Hille / Sonja Gerter / Christoph Ranft / Sevasti Giannitsi (Mobilsicher.de)
     für den Beitrag „Der mobilsicher-HandyCheck“
  • Jan-Lukas Schmitt / Lukas Zdrzalek (Wirtschaftswoche)
     für den Beitrag „Der Verlust der alten Dame“

Kategorie Video

  • Thorsten Link (SWR) für den Beitrag
     „Belogen, betrogen, im Stich gelassen – Das miese Geschäft mit geklauten Gebrauchten“
  • Tatjana Mischke (SWR) für den Beitrag
     „Viele Normen – Teure Wohnungen? – Vom Bürokratiewahnsinn im Wohnungsbau“
  • Marvin Mohr (ARD/WDR) für den Beitrag
     „Glücksspiel für Kinder? – Wie FIFA & Co an Kids verdienen“

Kategorie Audio

  • Andreas Becker / Nicolas Martin (Deutsche Welle) für den Podcast „Cannabis Cowboys – Die JuicyFields-Saga“
  • Maximilian Doeckel / Jonathan Focke / Shajan Ramezanian (WDR/Science Cops) für die Podcast-Folge
     „Der Fall AG1: Was kann der Wunderdrink von Athletic Greens?“
  • Simon Schomäcker (WDR 5) für den Beitrag
     „Hintergrund zum Reparaturbonus“

Kategorie Lokaljournalismus

  • Verena Kensbock (Rheinische Post, Düsseldorf)
     für den Beitrag „Das Geschäft mit der Tierliebe“
  • Jonas Mayer (RUMS, Münster) für den Beitrag „Geld oder Land!“
  • Ute Schwarzwald / Laura Lindemann (WAZ, Lokalredaktion Essen)
     für den Beitrag „So geht Nachhaltigkeit: Acht Tipps, eine Familie“

Kategorie Nachwuchs

  • Raja Khadour / Victor Kupka (NDR u. YouTube)
     für den Beitrag „Temu-Hype: Gefährlich günstige Geschenke?“
  • Morgane Llanque (Good Impact)
     für den Beitrag „Nicht so grünes Gummi“
  • Nils Wischmeyer (Süddeutsche Zeitung)
     für den Beitrag „Ey Mann, wo ist mein Auto?“

Die Ausschreibung

Bewerbungsfrist

Bewerbungen für den Journalistenpreis der Verbraucherzentrale NRW 2024 waren  bis 30. April 2024 möglich. Es konnten Beiträge eingereicht werden, die im Zeitraum zwischen dem 1. Mai 2023 und dem 30. April 2024 erstmalig erschienen sind.

Kategorien

Der Preis wird in den folgenden Kategorien vergeben:

  • Print/Online
  • Video (Fernsehen/Mediatheken)
  • Audio
  • Lokaljournalismus
  • Nachwuchspreis für Autor:innen bis 30 Jahre, Volontär:innen oder Studierende, alle Darstellungsformen zugelassen

Beiträge

Autor:innen können maximal zwei Beiträge einreichen und müssen sich pro Beitrag für eine der vier Kategorien "Print/Online", "Video", "Audio" oder "Lokaljournalismus" entscheiden. Einreichungen von Autor:innen bis 30 Jahren, Volontär:innen oder Studierenden starten automatisch zusätzlich in der Kategorie "Nachwuchspreis".

NRW-Bezug

Die eingereichten Beiträge müssen einen NRW-Bezug aufweisen. Konkret heißt das:

In den Kategorien "Print/Online", "Video", "Audio" sowie "Nachwuchspreis" müssen die Beiträge über ein NRW-Medium veröffentlicht worden sein oder NRW sollte als inhaltlicher Fokus klar erkennbar sein.

In der Kategorie "Lokaljournalismus" ist Voraussetzung, dass die Beiträge in einem NRW-Medium oder der NRW-Lokalausgabe eines Mediums veröffentlicht worden sind.

Preisgeld

Der Preis ist mit insgesamt 10.000 Euro dotiert, gefördert aus Mitteln der Verbraucherschutzstiftung NRW. Die Preisverleihung findet am 24. September 2024 in Düsseldorf statt.

Die Bewertungskriterien

  • Verständlichkeit: Mit Ihrem Beitrag verdeutlichen Sie eine bestimmte Problematik für eine breite Öffentlichkeit anschaulich, verständlich und fachlich korrekt.
  • Rechercheleistung: Sie stützen sich in Ihrem Beitrag nicht nur auf externe Quellen oder vorhandene Pressemitteilungen, sondern haben auch eigenständig Fakten recherchiert und verarbeitet.
  • Verbraucherrelevanz: Ihr Beitrag beleuchtet ein aktuelles und/oder relevantes Thema und/oder deckt Verbraucherbenachteiligung in der Gesetzgebung oder bei Anbietern auf.
  • Sachlichkeit: Der Beitrag übertreibt nicht und schürt nicht mutwillig Ängste.
  • Journalistisches Handwerk: Der Beitrag ist spannend aufgebaut und optisch/akustisch/sprachlich ansprechend umgesetzt

Die Jury

Die Jury, die über die Preisvergabe entscheidet, setzt sich aus renommierten Fachleuten unterschiedlicher Bereiche zusammen. Für den Journalistenpreis 2024 sind dies:

Anne Schneider, WDR

Portrait Anne Schneider
© WDR/Annika Fußwinkel

Seit 1999 Moderatorin des WDR5-Wirtschaftsmagazins, seit 2000 Wirtschafts- und Verbraucherredakteurin beim WDR und seit 2018 Leiterin der Programmgruppe Wirtschaft Aktuell/Hintergrund.


Arne Meyer, Leiter dpa-Landesdienst NRW

Portrait Arne Meyer
© dpa

Arne Meyer ist Landesbüroleiter der Deutschen Presse-Agentur (dpa) in NRW. 2022 kam er als stellvertretender Landesbüroleiter nach Düsseldorf, zuvor war er Redakteur in der dpa-Chefredaktion, Politikredakteur und Leiter der dpa-Infografik.


Frank Stach, DJV NRW

Portrait Frank Stach
© DJV/Udo Geisler

Hörfunk- und Fernsehjournalist, Redakteur im WDR-Landesstudio Münster, bis Mai 2023 Landesvorsitzender des Deutschen Journalistenverbandes (DJV) NRW


Prof. Dr. Barbara Brandstetter, Hochschule Neu-Ulm

Portraitfoto Prof. Dr. Barbara Brandstetter, Hochschule Neu-Ulm
© Anja Koehler

Seit 2011 Professorin für Wirtschaftsjournalismus an der Hochschule Neu-Ulm, langjährige Wirtschafts- und Finanzjournalistin und Vorsitzende im Verwaltungsrat der Stiftung Warentest.


Stephanie Heise, Verbraucherzentrale NRW

Portrait Stephanie Heise
© Verbraucherzentrale NRW

Leiterin des Bereichs Verbraucherfinanzen bei der Verbraucherzentrale NRW und Mitglied der Geschäftsleitung, zuvor viele Jahre Wirtschaftsjournalistin, u.a. bei der Wirtschaftswoche.


Kontakt

Sie haben Fragen oder Anmerkungen zum Journalistenpreis der Verbraucherzentrale NRW? Sie erreichen uns per Mail oder telefonisch:

journalistenpreis@verbraucherzentrale.nrw
Tel.: 0211-91380-1101

Gruppenbild mit Gewinnern und Jury

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