Eignen sich Goldsparpläne als Geldanlage?

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Wenn es aufs Gesparte fast keine Zinsen gibt, tauchen vermehrt Angebote für Gold als Geldanlage auf.
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Bei Werbeveranstaltungen werden Goldsparpläne vorgestellt. Schon mit einem kleinen monatlichen Betrag soll man ein inflationssicheres Vermögen ansparen können.

Aber Vorsicht: Oft wird hier ein Geschäft mit der Angst gemacht, bei dem am Ende hauptsächlich der Anbieter gewinnt. Denn bei Sparplänen fallen oft horrende Gebühren an (bis zum 15fachen der Monatssparrate)! Häufig verschwiegen: Wer eine kleine Stückelung des Goldes möchte, muss dafür einen satten Preisaufschlag zahlen.

„Anders als zum Beispiel bei Wertpapieren gibt es hier auch keinen Anlegerschutz“, sagt Wolf Brandes von der Verbraucherzentrale Hessen. „Eine Anlage in Gold ist keine Vermögensanlage, sondern Spekulation. Gold kann starken Preisschwankungen unterliegen.“

Ein Gesundheitsgerät neben dem Wort Aufruf in einem Ausrufezeichen.

Healy: Vorsicht vor falschen Gesundheitsversprechen

Bei den Verbraucherzentralen haben sich in den letzten Monaten die Beschwerden über das Produkt "Healy" gehäuft, weil selbstständige „Healy“-Vertriebspartner:innen behaupten, das Produkt würde etwa bei Multipler Sklerose, Depressionen, ADHS oder Hauterkrankungen helfen. Diese Heilsversprechen sind nicht haltbar.
Lachender Mann mit Geldscheinen in der Hand

Vergleich mit primaholding-Unternehmen: Letzte Chance für Verbraucher:innen

Der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) hat mit primastrom, voxenergie und nowenergy einen Vergleich geschlossen. Es ging dabei um überhöhte Preise und unangemessene Vertragslaufzeiten. Noch bis zum 31. Dezember 2024 können Sie sich an die Unternehmen wenden und sich auf den Vergleich berufen.
Foto einer Frau, die auf einem Sofa sitzt und bestürzt in ein geöffnetes Paket schaut.

Shoppen auf Online-Marktplätzen: Verbraucher:innen erwarten sichere Produkte

Die Mehrheit der Verbraucher:innen erwartet, dass die Produkte auf Online-Marktplätzen sicher und gesetzkonform sind – und sehen die Plattformbetreiber in der Verantwortung. Das zeigt eine Befragung des Verbraucherzentrale Bundesverbands (vzbv). Aktuell sind Plattformen nicht in der Pflicht, Produktsicherheit zu gewährleisten.