Von lecker bis nützlich: Ideen zur kreativen Resteverwertung

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Viele Lebensmittel- und Speisereste wandern in den (Bio-)Müll, obwohl in ihnen noch Potenzial für Neues steckt. Das "Reste-ABC" des MehrWert-Projekts bietet Anregungen für schmackhafte Gerichte und nachhaltige Alltagsprodukte.
Eine Frau hält die Broschüre in die Kamera.
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Bei der Verarbeitung von Lebensmitteln, beim Kochen und nach dem Essen bleibt viel übrig. Ob Gemüseschalen, -strünke und -blätter, Beilagen wie Kartoffeln und Nudeln, matschig gewordenes Obst oder trocken gewordenes Brot und Kaffeesatz: Meist wandern Reste in den Müll. Dabei wäre vieles noch verwendbar. 

Das "Reste-ABC" des MehrWert-Projekts zeigt Produkte und Speisen von A bis Z, die ohne großen Aufwand aus Lebensmittelresten oder vermeintlichen Abfällen hergestellt werden können. Die Ideen sollen inspirieren und aufzeigen, wie es möglich ist, weniger wegzuwerfen und mehr Nachhaltigkeit in den Alltag zu bringen

Rezepte, Tipps und Anleitungen

"Muss das wirklich weg oder ist das noch zu etwas gut?" Wer sich von dieser Frage leiten lässt, findet in der gut 40 Seiten starken Broschüre Antworten in Form von Rezepten, Tipps und Anleitungen.

Anstatt zum Beispiel Reste von Tomatensoße, Sahne, Kräutern oder püriertem Obst zu entsorgen, können sie in Eiswürfelbehältern eingefroren werden. Die kleinen praktischen Portionen bleiben lange haltbar und können später für neue Gerichte eingesetzt werden.

Schalen von Zitrusfrüchten finden in klimafreundlichem und gut duftendem Allzweckreiniger Verwendung. Kaffeesatz düngt nicht nur Pflanzen, sondern tut in Kombination mit verschiedenen Ölen als Peeling auch der Haut gut. Nicht mehr ganz knackfrisches Obst kann beispielsweise für Chutneys und Smoothies verwendet oder zu Fruchtleder verarbeitet werden. Besonders lecker: die "Nice-Cream" aus gefrorenen Bananen und anderen Früchten.

Informationen rund um richtige Aufbewahrung und geplantes Einkaufen

Damit Lebensmittelreste tatsächlich sicher verzehrt werden können, ist richtiges Aufbewahren wichtig. Deshalb enthält das "Reste-ABC" auch Tipps und weiterführende Links zum Einfrieren, zur Aufbewahrung im Kühlschrank und zum Umgang mit dem Mindesthaltbarkeitsdatum.

Auch zum gut geplanten Einkauf und zur richtigen Lagerung von Obst und Gemüse finden die Leser:innen hilfreiche Informationen. Und wer die Wertschätzung für Lebensmittel nicht nur im eigenen Haushalt praktizieren, sondern sich  mit anderen Menschen zusammentun und gegen Verschwendung aktiv werden will, wird auf die Mitmachkarte des MehrWert-Projekts geleitet. 

Kostenlose Bestellung oder Download

Das "Reste-ABC" kann ab sofort über das unten stehende Bestellformular angefordert werden. Außerdem steht es  zum → Download (PDF, 5.871 KB) zur Verfügung.


Mit dem MehrWert-Projekt setzt sich die Verbraucherzentrale NRW für einen nachhaltigen und klimaschonenden Konsum ein. Im Mittelpunkt steht die Wertschätzung für Lebensmittel und begrenzte Ressourcen.

Studien zufolge werfen die Privathaushalte in Deutschland vor allem Obst und Gemüse weg, gefolgt von Brot und Backwaren sowie zubereiteten Speisen. Pro Kopf und Jahr landen rund 75 Kilogramm Lebensmittelabfälle im Müll.

Quelle BMEL

Musterfeststellungsklage gegen Kreissparkasse Stendal

Die Kreissparkasse Stendal hat vielen Prämiensparern nach Ansicht der Verbraucherzentrale jahrelang zu wenig Zinsen gezahlt. Deshalb klagt der vzbv für die Kund:innen der Sparkasse Klage. Kunden:innen sollen ihre Zinsen in der Höhe erhalten, die ihnen zusteht.

Der vzbv führt die Verfahren vor dem Bundesgerichtshof (BGH) nicht weiter. Kund:innen können die ihnen zustehenden Zinsen nun einfordern.

Musterfeststellungsklage gegen Sparkasse Mansfeld-Südharz

Die Sparkasse Mansfeld-Südharz hat vielen Prämiensparern nach Ansicht der Verbraucherzentrale jahrelang zu wenig Zinsen gezahlt. Der vzbv hat für die Kund:innen der Sparkasse Klage erhoben, damit sie ihre Zinsen in der Höhe erhalten, die ihnen zusteht.

Der vzbv führt das Verfahren vor dem Bundesgerichtshof (BGH) nicht weiter. Kund:innen können die ihnen zustehenden Zinsen nun einfordern.
Illustration einer Frau mit erhobenem Zeigefinger neben einem Smartphone, das ein Medikamentenbehälter zeigt. Ein Pfeil führt vom Bildschirm zu einem Glas mit ähnlichen Pillen, das mit dem roten Stempel "FAKE" markiert ist. Auf der rechten Seite steht in einem roten Balken das Wort "WARNUNG".

Warnung: Gesundheitswerbung für Mania Concept - Energy Pearls

Mehrere Verbraucher:innen haben der Verbraucherzentrale NRW die irreführende Werbung zu angeblich heilenden Glasperlen gemeldet. Die Gesundheitsversprechen für „Energy Pearls“ sind aus wissenschaftlicher Sicht nicht haltbar.