Die Preisträger:innen der vergangenen Jahre

Stand:
Diese Ideen wurden in den Jahren 2017, 2019, 2021 und 2023 mit dem Nachwuchspreis Mehr Wert NRW ausgezeichnet.
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Preisträgerinnen 2023

Pablo Brugger (Hauptpreis),  Studiengang Nachhaltiges Design ecosign/Akademie für Gestaltung Köln, "Cue"

Pablo Brugger mti denPreisverleihern
Pablo Brugger (Mitte) bekam die Auszeichnung von NRW-Umweltminister Oliver Krischer (links) und Martin Kuhne, Bereichsleiter Ernährung und Umwelt der Verbraucherzentrale NRW (rechts), für das "Cue".

Das in der Notfallmedizin am häufigsten eingesetzte Medikament ist Sauerstoff. "Cue" ermöglicht Rettungskräften eine effiziente Nutzung von Sauerstoff unter in extremen Stresssituationen, indem es die Restzeit des verbleibenden Sauerstoff anhand der Durchflussrate auch bei einer manuellen Beatmung berechnet. Es wird zwischen der Sauerstoffflasche und dem Druckminderer angebracht und gibt ein akustisches sowie optisches Feedback zum rechtzeitigen Wechsel der Sauerstoffflasche. Ökologische und ökonomische Vorteile werden durch die modulare Bauweise und die damit verbundene Langlebigkeit ermöglicht. Einzelne Segmente des Moduls, wie der Drucksensor, der Lautsprecher oder der Akku, sind austauschbar, ohne dass eine umfassende Demontage oder ein vollständiger Ersatz des Geräts erforderlich ist.

Laura Grönewald und Julian Weiblen (Hauptpreis), Wirtschaftsinformatik Universität Siegen, "Sustainability by design"

Preisträger mit Gratulanten

Julian Weiblen und Laura Grönewald bekamen die Auszeichnung von NRW-Umweltminister Oliver Krischer (links) und Martin Kuhne, Bereichsleiter Ernährung und Umwelt der Verbraucherzentrale NRW (rechts), für ihr Konzept "Sustainability by Design". Weiblen wurde von Matthias Laschke (2. von links), Junior-Professor und Projektbetreuer an der Uni Siegen, vertreten.

14 Prozent des Stromverbrauchs privater Haushalte in Deutschland entfallen auf die Wäschepflege. Um den Energieverbrauch zu senken, haben die Preisträger:innen vier Waschmaschinensteuerungskonzepte entwickelt, mit denen die Anwender:innen zur Wahl von Energiesparprogrammen und ökologischen Einstellungen motiviert werden können. Zwei der Konzepte liefern bei der Einstellung der Waschprogramme Informationen über die ökologischen Auswirkungen. Zwei weitere Konzepte restrukturieren die Eingabe am Interface, so dass die Maschine Energiesparprogramme anbietet und ihre Auswahl wahrscheinlicher macht. Für die Realisation der Konzepte bedarf es lediglich einer anderen Gestaltung der Menüführung moderner Waschmaschinen. Die Konzepte sind Ergebnis einer Masterarbeit an der Universität Siegen, die Teil eines vom BMBF geförderten Forschungsprojekts war. Dabei war Miele Kooperationspartner.

Jonathan Pohlke (Sonderauszeichnung), Studiengang Nachhaltiges Design ecosign/Akademie für Gestaltung Köln, "Eleazar"

Preisträgerin mit Preisverleihern

Pauline Klimpel (Mitte) nahm die Auszeichnung für Jonathan Pohlke stellvertretend entgegen. NRW-Umweltminister Oliver Krischer (links) und Martin Kuhne, Bereichsleiter Ernährung und Umwelt der Verbraucherzentrale NRW (rechts), überreichten die Ehrung für das Bestattungskonzept "Eleazar".

Das entwickelte Bestattungskonzept "Eleazar" vermeidet Boden- und Grundwasserbelastung durch Humanasche und bietet eine neue Form des Abschieds. Ein vor dem Tod des Verstorbenen ausgesuchter junger Baum wird zusammen mit der entwickelten Aschekapsel in einem Pflanzgefäß beigesetzt. Die Humanasche dient dabei als Wachstumsgrundlage für den Baum, der den Hinterbliebenen gleichzeitig als Ort der Trauer dient. Durch die tellerartige Form der Kapsel ist die Humanasche nicht so stark konzentriert und entsprechend weniger belastet, was eine bessere Verträglichkeit für Pflanzen und Mikroorganismen bedeutet. "Eleazar" funktioniert als gesamtheitliche neue Gestaltungsform, ist aber auch für bestehende Friedhöfe geeignet.

Preisträgerinnen 2021

Frau mit Wrap in Silikonhülle

Sarah Klein, Studiengang Nachhaltiges Design ecosign/Akademie für Gestaltung Köln
Silikonhülle "ReWrap"
Ob Falafel, Burger oder Pommes: Die Silikonhülle "ReWrap" für Food-to-go kann flexibel gefaltet oder gewickelt werden und schützt die Konsument:innen vor Fett und Saucen. Durch die positiven Eigenschaften von Silikonkautschuk kann "ReWrap" im Mehrwegsystem eingesetzt werden und hat damit eine besonders nachhaltige Ökobilanz: Es kann bis zu 4.000 Mal im Kreislauf geführt und danach recycelt werden. So hat "ReWrap" das Potential, große Mengen an beschichtetem Papier und Aluminiumfolie zu ersetzen und viel Müll zu vermeiden. Durch die einfache Handhabbarkeit und das schlichte Design besteht mit "ReWrap" die Möglichkeit, dass neue, junge Zielgruppen für nachhaltigeren Konsum sensibilisiert werden.
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Junge Frau mit Nachfüllbehähltern

Jola Schwarzer, Studiengang Nachhaltiges Design ecosign/Akademie für Gestaltung Köln
Mehrwegverpackung "dR Refill"
"dR Refill" ist eine Mehrwegverpackung für Pflegeprodukte in einem ansprechenden und nutzerfreundlichen Design, welche durch ein Pfandsystem im Kreislauf geführt werden kann. Egal ob fest oder flüssig - für (fast) jedes Pflegeprodukt bietet dieses System mit seinen unterschiedlichen Gefäßgrößen und einem Spenderaufsatz eine hygienisch unproblematische und nachhaltige Lösung. Denn die Hartschalenkunststoffverpackungen können bis zu 3o Umläufe durchlaufen, bevor sie dem stofflichen Kreislauf zugeführt werden. Bei einem Müllaufkommen von 12 Millionen Verpackungseinheiten für Pflegeprodukte in Deutschland pro Jahr könnten damit bis zu 320.000 Tonnen Kunststoff eingespart werden. Unternehmen, die ihre Produkte in "dR Refill" führen würden, könnten ihre umweltbewusste Haltung anschaulich demonstrieren; Nutzer:innen würden darüber tagtäglich daran erinnert werden, dass ein ressourceneffizienter Umgang im Alltag wichtig ist.
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Preisträger:innen 2019

Student hält Gehäuse aus Karton für Computer "Rasperry Pi"

Jonathan Pohlke / Computergehäuse "Pius" (Kategorie Produkt)
Jonathan Pohlke, Student des Nachhaltigen Designs an der ecosign/Akademie für Gestaltung Köln, hat ein Gehäuse aus recyceltem Karton gebaut, mit dem der Rechner "Raspberry Pi" vor Luftfeuchtigkeit, Schmutz und anderen äußeren Einflüssen geschützt wird.
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Vier Studenten zeigen auf zwei Tablets eine App

Maximilian Both, Jan Drzymalla, Jannick Höper und Sebastian Theißen
App "GreenB" (Kategorie Dienstleistung)
Die vier Studenten vom Studiengang Green Building Engineering der Technischen Hochschule Köln haben die App "GreenB" entwickelt. Mit dieser können Verbraucherinnen und Verbraucher Ökobilanzen, Umweltzertifikate, soziale Produktionsstandards und chemische Inhaltsstoffe von Baumaterialien prüfen und erkennen, wie umwelt-, gesundheits- und sozialverträglich ein Produkt ist.
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Studentin neben einer Wiederaufbereitungsanlage für Flüssigdünger

Sabrina Großkopp / Designfiktion "Schlaraffenstadt 2040" (Kategorie Vision)
Sabrina Großkopp, Studentin des Graduiertenprogramms "Heterotopia Design" an der Folkwang Universität der Künste Essen, hat in ihrer Designfiktion "Schlaraffenstadt 2040" den Kreislaufgedanken auf die urbane Lebensmittelproduktion übertragen.
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Preisträger:innen 2017

Studentin mit Becher und einem To-Go-Deckel

Carina Frings / 1. Preis
"
udo - jeder Pott hat EINEN Deckel"
"Jeder Pott hat EINEN Deckel" – dieses Sprichwort hat sich Carina Frings, Studentin des Nachhaltigen Designs der ecosign/Akademie für Gestaltung in Köln, zu Eigen gemacht, als sie ihren Deckel udo entwickelt hat. Er passt auf eine Vielzahl von Bechern und vermeidet so, dass neue Coffee-to-go-Becher produziert werden müssen.
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Student mit Teelicht aus Porzellan

Philipp Treige
2. Preis: Porzellan-Teelicht "mooi"

"mooi" ist Norddeutsch und bedeutet "schön". Das Porzellan-Teelicht von Philipp Treige, Student der ecosign/Akademie für Gestaltung in Köln,
 ist eine ökologische und ästhetische Alternative zum herkömmlichen Teelicht - ein auslaufsicheres und robustes Porzellan-Teelicht, das einfach zu handhaben ist.
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Studentin neben einem Regal, in dem beleuchtete Kühlschrankplatten eingebaut sind

Jule Bols
Förderpreis: Lightshelf – die (ein-)leuchtende Lebensmittel-Übersicht im Kühlschrank

"Lightshelf" von Jule Bols, Studentin des Industrial Designs an der Folkwang Universität der Künste in Essen, ist eine intelligente Kühlschrankplatte aus Glas, in die Drucksensoren, LED-Lämpchen und Zähler eingebaut sind. Indem länger nicht genutzte Lebensmittel von unten angestrahlt werden, "stupst" die Innovation den bzw. die Nutzer:in an, sich mit diesen Lebensmitteln zu beschäftigen.
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Fünf Personen stehen nebeneinander und lächeln in die Kamera

Bilder der Preisverleihungen

Der Nachwuchspreis wird im Rahmen der Verleihung des Effizienz-Preises NRW vergeben. Hier sind Fotos der vergangenen Wettbewerbe. 

Key Visual zu Musterfeststellungsklage gegen Parship

Musterklage gegen Parship: Kündigung muss auch kurzfristig möglich sein

Der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) führt eine Musterfeststellungsklage gegen Parship. Nutzer:innen sollen den Vertrag jederzeit fristlos kündigen können. Eine Teilnahme an der Klage ist nicht mehr möglich.
Frau im bunten dicken Wollpulli sitzt mit Teetasse und Heizkostenabrechnung vor einer Heizung

Unterstützung bei hohen Heizkosten: Ihr Recht auf Sozialleistungen

Auch Menschen mit regelmäßigem Einkommen können Anspruch auf Sozialleistungen bei hohen Heizkosten haben. Die Verbraucherzentrale erklärt, worauf Sie achten sollten.
Frau überlegt: soll sie Nahrungsergänzungsmittel kaufen oder nicht

vzbv-Papier: 10 Punkte für mehr Verbraucherschutz in den ersten 100 Tagen

Viele Verbraucher:innen sorgen sich zunehmend wegen steigender Kosten, vor allem bei Lebensmitteln und Energie. Der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) hat daher ein Sofortprogramm mit zehn Forderungen an die künftige Bundesregierung erstellt, die sie in den ersten 100 Tagen angehen soll.