Service und Individualisierbarkeit
Bei fünf der Kochboxen-Anbieter können die gängigen Ernährungsweisen – Mischkost, vegetarisch und vegan – ausgewählt bzw. kann nach ihnen gefiltert werden. Zusätzlich sind die Gerichte in den meisten Fällen noch mit weiteren Labels wie beispielsweise „familienfreundlich“, „low carb“ oder „klimafreundlich“ versehen. Diesen Labels liegen allerdings oft keine für Kund:innen nachvollziehbaren Kriterien zugrunde. Ein Anbieter setzt auf ein rein veganes Angebot. Bei den drei Anbietern, bei denen die Kochboxen nicht alle benötigten Zutaten enthalten, lässt sich im Vorfeld keine Ernährungsweise angeben. Hier können jeweils einzelne Kochboxen nach den eigenen Vorlieben ausgewählt und bestellt werden.
Singles werden bei keinem der Anbieter fündig, denn in der Regel müssen mindestens zwei Portionen pro Gericht bestellt werden. Vielleicht aber auch eine gute Möglichkeit schon für den nächsten Tag vorzukochen. Meist lassen sich 2 oder 4 Portionen auswählen, bei einzelnen Anbietern auch 3 oder 6. Kinder oder Senioren, für die normale Portionen oft zu groß sind, werden ebenfalls bei keinem Anbieter berücksichtigt.
Bei den klassischen Kochbox-Abo-Anbietern stehen wöchentlich wechselnde Menüs zur Auswahl, die mit meist über 30 verschiedenen Gerichten eine große Vielfalt bieten. Nur ein Anbieter setzt auf feste Wochenpläne, bei denen die Gerichte nicht ausgetauscht werden können.
Zum Teil können Zutaten oder Portionen bestimmter Komponenten zusätzlich bestellt werden. Über die Kochboxen hinaus können bei einigen Anbietern auch noch weitere Lebensmittel – meist haltbare Produkte – bestellt werden.
Auffällig war der teilweise große Aufwand alle zur Bewertung der Angebote notwendigen Informationen auf den Homepages der Hersteller zusammen zu suchen. Wer ein auf die eigenen Bedürfnisse angepasstes Angebot finden möchte, sollte Zeit einplanen, um sich die verschiedenen Anbieter genauer anzuschauen.